Ich nehme es jeden Tag mehr wahr. Unser Umgang mit Respekt und Führung & Autoritäten hat sich in den letzten 10 Jahren in der Gesellschaft (und Organisationen) signifikant verändert. Eine Entwicklung die ich einerseits absolut befürworte, allerdings nur so lange, wie das Pendel nicht zu sehr in Richtung Respektlosigkeit ausschlägt. Diese Gesamtentwicklung hat sehr unterschiedliche Ursachen, vor allem soziale, technologische, politische und wirtschaftliche.

1️⃣ Social Media und insbesondere Influencer, haben Meinungen und Stimmungen in einem zuvor kaum vorstellbaren Maß geprägt und damit teilweise traditionelle Autoritätsstrukturen infrage gestellt. 

2️⃣ Das Internet hat den Zugang zu Informationen demokratisiert, wodurch Autoritätsansprüche kritischer hinterfragt werden.

3️⃣ Studien und Umfragen belegen einen Trend hin zu sinkendem Vertrauens in traditionelle Institutionen und Autoritäten, einschließlich Regierungen, Medien und großen Unternehmen.

4️⃣ Der Aufstieg des Populismus hat die traditionelle politische Landschaft verändert. Populistische Führer stellen oft die etablierten Eliten und Experten infrage und präsentieren sich als Stimme des “einfachen Volkes”, was die Autoritätswahrnehmung weiter diversifiziert.

5️⃣ Jüngere Generationen, insbesondere Millennials und Generation Z, haben andere Erwartungen an Autoritätsfiguren und bevorzugen oft flachere Hierarchien und partizipative Entscheidungsfindung.

6️⃣ Ereignisse wie der Klimawandel und geopolitische Spannungen testen die Effektivität und Glaubwürdigkeit von Autoritäten. Die Reaktionen auf solche Krisen haben das Vertrauen in einige Institutionen gestärkt, während andere kritischer betrachtet werden.

7️⃣ Bewegungen wie #MeToo, Black Lives Matter und Fridays for Future haben die Diskussion über Machtstrukturen und Autorität intensiviert. Sie fordern Gerechtigkeit, Gleichheit und Transparenz und stellen traditionelle Autoritätsverhältnisse infrage.

Früher dominierte ein hierarchisches, top-down geprägtes Autoritätsverständnis, bei dem Entscheidungen von der Spitze der Organisationspyramide getroffen und nach unten weitergegeben wurden. Heute sollte diese Ausprägung von Macht zunehmend auf Expertise, Vertrauen und der Fähigkeit zur Inspiration basieren. Doch gerade in Zeiten, in den populistisch vermarktete, einfache Lösungen en vogue sind, ist es um so wichtiger, dass sich Führungskräfte klar in Richtung echter, ernsthafter, komplexitätsbewusster Kompetenz positionieren. Alles andere führt nur zu weiteren Problemen.

Um sich als Führungskräfte entsprechend zu aufzustellen, sollten insbesondere sowohl die fachlichen als auch die menschlichen Kompetenzen herausgearbeitet und dargestellt werden. Sie helfen, das sonst schnell erodierende Vertrauen durch Transparenz, respektvolles Verhalten und Integrität aufzubauen und den Teams Möglichkeiten zur Selbstmotivation zu eröffnen. So kann es gelingen eine Form von Autorität zu erlangen, die auf Anerkennung beruht, statt auf Macht oder hierarchischer Stellung. Dieser Weg fördert Innovation, Kreativität und Engagement und trägt zu einer agileren und anpassungsfähigeren Organisationskultur bei. 

Wer die Entwicklungen nachverfolgt weiß, dass sich inzwischen in vielen Organisationen ein partizipativerer, inklusiverer Führungsstil, der auf flache Hierarchien und teambasierte Entscheidungsfindung aufbaut, als Erfolgsgarant herausgestellt hat. Diese Entwicklung spiegelt einen allgemeinen Trend zur Stärkung eines wertschätzungsbasierteren Umgangs miteinander in der Arbeitswelt wider, bei dem die Meinungen und Erfahrungen aller Teammitglieder vermehrt als wertvoll erachtet und in den Entscheidungsprozess einbezogen werden.

Vor- und Nachteile

Auch diese Art von Führung, und der mit ihr verbundenen Autorität, bringt spezifische Vor- und Nachteile mit sich.

Vorteile

  • sind eine erhöhte Mitarbeitermotivation und -engagement sowie die Förderung von Innovation und Kreativität.
  • Eine offene, auf Vertrauen basierende Kultur ermutigt Mitarbeitende dazu, innovative Ideen vorzubringen und kreativ zu denken.
  • Ein partizipativer Ansatz fördert den Teamgeist, die Zusammenarbeit und lässt Mitarbeitende aktiv an Entscheidungsprozessen teilnehmen.
  • Organisationen können ihre Veränderungsgeschwindigkeit steigern, da Entscheidungen nicht durch starre Hierarchien verzögert werden.
  • Eine moderne, inklusive und respektvolle Arbeitsumgebung zieht qualifizierte und engagierte Mitarbeiter an.

Natürlich gibt es auch einige downsides: 

  • Entscheidungen zu treffen und dabei die fachliche Kompetenz mehrerer Personen einzubeziehen kann manchmal zeitaufwendig sein. Dennoch ist wichtig, verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen und Konsens zu finden, auch wenn es den Prozess verlangsamt.
  • Gerade in partizipativen, heterogenen Strukturen fällt es zuweilen schwer klare Verantwortlichkeiten zu definieren.
  • In sehr großen Organisationen kann es schwierig sein, diesen Ansatz aufrechtzuerhalten, ohne gewisse hierarchische Strukturen einzuführen. Häufig führt es zu, zunächst ungewohnten, Verwerfungen in Entscheidungsprozessen und Verantwortungsketten.
  • Als Führungskraft ist es wichtig, ständig in die eigene menschliche und Fachkompetenz sowie die Erweiterung der relevanten Wissensbasis zu investieren, um als kompetente Autoritätsperson anerkannt zu bleiben.
  • Ohne klare Hierarchien und extra zu diesem Zweck gestaltete Strukturen können Meinungsverschiedenheiten vermehrt zu Konflikten führen.

Trotz dieser Nachteile gilt die ‘neue’ Art von Führung und Autorität als wegweisend. Sie erfüllt die Anforderungen einer dynamischen, innovativen und flexiblen Arbeitswelt.

Tipps

Hier sind 10 Tipps, um ein neues Verständnis von Führung in einem Unternehmen zu etablieren.

  • Um als Führungskraft erfolgreich zu sein, ist es wichtig, die persönliche Integrität zu stärken. Ein Vorbild zu sein und Werte wie Ehrlichkeit, Transparenz und Zuverlässigkeit vorzuleben, sind dabei entscheidend.
  • Empathie ist wichtig, das heißt physisch und emotional präsent zu sein, zugänglich zu bleiben, zuzuhören und auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen.
  • Anstatt auf Anordnungen zu setzen, sollten Führungskräfte auf Dialog und Überzeugungskraft setzen. Ideal ist eine Kultur, in der Ideen aufgrund ihrer Verdienste akzeptiert werden.
  • Wer Transparenz schafft, indem er zielgerichtet über Entscheidungen, Herausforderungen und Erfolge offen kommuniziert, baut Vertrauen auf und fördert eine Kultur der Offenheit und Ehrlichkeit.
  • Ermutigt eure Mitarbeitenden, Verantwortung für ihre Handlungen und Entscheidungen zu übernehmen. Dies stärkt ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstständigkeit.
  • Entwickelt gemeinsam ein Wertesystem, das von allen geteilt wird. Dadurch schafft ihr ein starkes Fundament für gemeinsame Entscheidungen und Handlungen.
  • Fördert die Bildung von Unterstützungsnetzwerken innerhalb des Unternehmens, um Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe zu stärken und Widerstandsfähigkeit aufzubauen. Unterstützt Mitarbeitende dabei, Fähigkeiten zur Bewältigung von Herausforderungen und Rückschlägen zu entwickeln. Dies fördert eine Kultur der Lernbereitschaft und Anpassungsfähigkeit.
  • Konflikte sollten konstruktiv gelöst werden, indem ihr sie als Gelegenheit nutzt, um Prozesse zu verbessern und Beziehungen zu stärken. Es ist wichtig, eine offene Diskussionskultur zu fördern, in der Konflikte respektvoll und lösungsorientiert angegangen werden.
  • Versucht eine echte, ehrliche, ernsthafte und gleichberechtigte Feedbackkultur etabliert werden. Schafft Strukturen für regelmäßiges, konstruktives Feedback in beide Richtungen. Dies hilft, Missverständnisse zu klären, verbessert die Leistung und fördert das gegenseitige Verständnis.
  • Befähigt und unterstützt eure Mitarbeiter, Vorschläge zu machen und an Entscheidungen teilzunehmen.

Du weißt, dass die Weiterentwicklung deiner/eurer Führungsqualitäten nicht allein von den individuellen Stärken der Führungskräfte, sondern auch vom Design der Rahmenbedingungen der Organisation abhängt?  

Diese Rahmenbedingungen beeinflussen ganz enorm die Funktionsweise und -fähigkeit der Organisation. Der erste Schritt in Richtung einer Veränderung ist die Situation, das Denken und Handeln der Organisation beobachten und zu reflektieren. Es geht darum, das Zusammenspiel mit frischen Augen und aus einer unabhängigen Perspektive zu betrachten.

Mit unserem ‘Organisation Twin’ von ManagementInsights.ch erstellen wir eine maßgeschneiderte „digitale“ Version eurer Organisation. Dadurch könnt ihr nicht nur eure Prozesse optimieren und Risiken reduzieren, sondern auch Entscheidungen mit einer größeren Klarheit treffen.

Wir verfügen über mehr als 20 Jahre Erfahrung und Expertise und freuen uns darauf, gemeinsam mit euch eure Organisation zukunftsfähig zu gestalten. Entdeckt, wie euer Unternehmen von einem Organisationszwilling profitieren und zu einer effizienteren, transparenteren und zukunftssicheren Organisation werden kann.

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Reflektionsfragen

Veränderungen funktionieren am besten, wenn es gelingt, sie bei sich selbst zu beginnen. Dabei sollen die meine Reflexionsfragen helfen. Sie bieten die Chance dein Verständnis und die Umsetzung neuer Ideen und Ansätze zu vertiefen und zu erleichtern. Hier sind zehn Fragen, die zur Selbstreflexion anregen können.

  • Wie definierst du Autorität und inwiefern unterscheidet sich deine Definition von dem vorgestellten zeitgemäßen Ansatz? Überlege, was Autorität früher für dich bedeutet hat und ob sie diese Wahrnehmung verändert hat. Wenn ja, was hat sich verändert?
  • In welchen Situationen fällt es dir leicht, Präsenz zu zeigen, und in welchen findest du es herausfordernd? Reflektiere über deine Fähigkeit, wirklich (physisch und psychisch) präsent zu sein, und identifiziere Bereiche, in denen du dich verbessern kannst. 
  • Einschub: Von Kindern und Jugendlichen wissen wir, dass die Aufmerksamkeitsspanne sehr kurz ist. Aber auch Erwachsene können ihre Wahrnehmung nicht lange auf ein einzelnes Thema richten, ohne abgelenkt zu werden. Etwas anders sieht es bei der Konzentrationsfähigkeit, also der Fähigkeit zielgerichtet zu denken oder zu handeln. Hier schaffen Erwachsene 60 bis 90 Minuten am Stück und insgesamt 4 bis 6 Stunden am Tag. Ideal ist, dies bei der Arbeit zu berücksichtigen und gezielt Pausen und Ablenkungen in den Tag einzubauen. 
  • Wie offen und transparent kommunizierst du mit deinem Team oder deinem Umfeld? Überlege, inwieweit du Informationen teilst und ob es Bereiche gibt, in denen mehr Offenheit möglich wäre.
  • Als Führungskraft ist es wichtig, sich über die eigenen Werte im Klaren zu sein und diese auch an das Team zu vermitteln. Reflektiere über deine Kernwerte und überlege, wie sich diese in deinem Verhalten und deinen Entscheidungen widerspiegeln.
  • Wenn es zu Konflikten kommt, ist es entscheidend, eine Kultur der konstruktiven Konfliktlösung zu fördern. Überdenke deine Herangehensweise an Konflikte und prüfe, ob diese einem zeitgemäßen Verständnis entspricht.
  • Wie kannst du die Eigenverantwortung und Selbstständigkeit von Mitarbeitern oder Kollegen fördern? Es ist wichtig, darüber nachzudenken, wie du Autonomie unterstützen und verstärken kann.
  • Wie können Beziehungen aufgebaut werden, die auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen basieren? Es lohnt sich, die Qualität der Beziehungen zu reflektieren und zu überlegen, wie du sie weiter stärken kannst.
  • Welche Strategien kannst du einsetzen, um die Widerstandsfähigkeit des Teams zu stärken? Überlege, wie du mit Rückschlägen umgehst und wie du Resilienz fördern kannst.
  • Fragen dich, wie du Feedback in deine tägliche Arbeit integrieren kannst und wie offen du für Rückmeldungen von anderen bist. Betrachte die bei euch gelebte Feedbackkultur, ob du aktiv nach Feedback suchst und wie du dieses konstruktiv nutzt.
  • Denke darüber nach, ob es dir hilft einen partizipativeren und inklusiveren Führungsstil für dich zu implementieren und welche Schritte du dabei selbst und frei unternehmen kannst. Bedenke dabei auch, welche Möglichkeiten und welchen Raum dir die Regeln und Rahmenbedingungen des Unternehmens (tatsächlich) bieten. Welche Herausforderungen begegnen dir dabei? Überlege, welche Maßnahmen du bereits ergriffen hast und was du aus diesen Erfahrungen gelernt hast.

Die folgenden Reflektionsfragen sollen dir und deinem Team helfen, den aktuellen Stand und Entwicklungsfelder zu identifizieren.

  • Wie wird Autorität in unserem Team bzw. unserer Organisationseinheit wahrgenommen und gelebt? Untersucht, wie Autorität verstanden und praktiziert wird.
  • Inwieweit fühlt ihr euch ermächtigt, eigenverantwortlich zu handeln? Reflektiert darüber, wie autonom ihr agieren könnt und was euch eventuell daran hindert.
  • Wie offen und transparent ist die Kommunikation innerhalb unseres Teams bzw. unserer Organisationseinheit? Beurteilt, wie Informationen geteilt werden und ob es Bereiche gibt, in denen mehr Transparenz erforderlich ist.
  • Wie gehen wir als Team bzw. Organisationseinheit mit Konflikten um? Werden Konflikte konstruktiv gelöst? Überlegt, ob Konflikte als Chance zur Verbesserung genutzt werden und wie der Prozess der Konfliktlösung gestaltet ist.
  • Wie stark ist das Gefühl des gegenseitigen Respekts und Vertrauens im Team oder in der Organisationseinheit? Bitte bewertet das Niveau von Respekt und Vertrauen und identifiziert Faktoren, die diese beeinflussen.
  • Welche Rolle spielen Feedback und Rückmeldungen in unserer täglichen Arbeit? Untersucht, wie Feedback gegeben und empfangen wird und ob es als Werkzeug für Wachstum und Entwicklung genutzt wird.
  • Beurteilt, inwieweit Prinzipien wie Präsenz, Integrität und Gemeinschaft, in eurem Arbeitsalltag umgesetzt werden. Beurteilt, inwieweit diese Prinzipien sichtbar und wirksam sind.
  • Stellt sicher, dass die Stimmen und Beiträge aller Teammitglieder geschätzt und berücksichtigt werden. Überprüft dazu, ob alle Mitglieder die Möglichkeit haben, gehört zu werden und ob ihre Beiträge Wertschätzung erfahren.
  • Stellt sicher, dass Herausforderungen und Fehler als Lerngelegenheiten genutzt werden. Es wäre auch sinnvoll, die Kultur rund um Fehler und Herausforderungen zu bewerten, um sicherzustellen, dass sie konstruktiv für das Teamlernen genutzt werden können.

Übungen & Ansätze

Zum Schluss noch einige Übungen und Rituale, die dabei helfen können, dich bzw. euch zu verbessern:

  • Beginne jedes Projekt oder jeden neuen Arbeitszyklus, indem du mit deinem Team die Ziele festlegst. Dies fördert ein Gefühl der Mitverantwortung und gibt jedem Teammitglied die Möglichkeit, seine Meinung einzubringen.  
  • Halte regelmäßige Einzel- und Team-Meetings ab, um Feedback zu geben und zu erhalten. Diese Räume sollten sicher sein, damit alle ihre Gedanken, Bedenken und Ideen offen teilen können.
  • Es ist empfehlenswert, jedem Teammitglied die Möglichkeit zu geben, in verschiedenen Rollen und Projekten zu arbeiten, um das Verständnis für unterschiedliche Aspekte des Unternehmens zu fördern und die Empathie innerhalb des Teams zu erhöhen.
  • Workshops zur Teamentwicklung können ebenfalls hilfreich sein. Organisiere Workshops, die sich auf den Aufbau von Teamdynamik und die Verbesserung der Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenzen konzentrieren. Dabei können auch Themen wie Vielfalt und Inklusion behandelt werden.
  • Um kontinuierliches Feedback zu ermöglichen, sollte ein Feedback-System implementiert werden. Dies kann durch regelmäßige Umfragen, Feedback-Apps oder offene Diskussionsforen geschehen.
  • Bei Entscheidungsfindungen sollten, je nach Umfang der Entscheidung, der jeweils am besten geeignete Entscheidungsprozess genutzt werden. Vom Konsens bis zum Konsent, von der hierarchischen Top-down Entscheidung bis zum konsultativen Einzel- oder Teamentscheid ist das Spektrum der Möglichkeiten extrem weit (und meist wenig bekannt).
  • Biete Mentoring- oder Coaching-Programme an, um individuelle Entwicklung zu unterstützen und gleichzeitig das Gefühl der Zugehörigkeit und Wertschätzung zu fördern.
  • Stelle sicher, dass Entscheidungen transparent getroffen werden und erkläre plausibel und für jeden Betroffenen nachvollziehbar die Gründe für bestimmte Entscheidungen. Dadurch wird Vertrauen aufgebaut und der Entscheidungsprozess wird nachvollziehbar.
  • Halte Workshops ab, die darauf abzielen, das Selbstvertrauen deiner Teammitglieder zu stärken, insbesondere in Bezug auf ihre Fähigkeit, Beiträge zu leisten und Einfluss zu nehmen.
  • Organisiere regelmäßige Reflexionssitzungen, in denen das Team über vergangene Projekte, Entscheidungsprozesse und die Teamdynamik nachdenken kann. Nutze diese Gelegenheiten, um Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und zu implementieren.

Wenn du das Gefühl hast, dass sich ein Wandel in der Art der Führung für dich und dein Team lohnen wird, dann geh den ersten Schritt und gewinne Gewissheit. Nichts ist schwieriger als später zu der Erkenntnis zu gelangen, dass ein anderer Weg ein besserer Weg gewesen wäre.

Die Grundlagen für ein verändertes Führungsbewusstsein sollte bereits im Organisationsdesigns gelegt werden. Hier bestimmen viele, oft kaum bewusst wahrgenommene Parameter, für Führung ausgestaltet werden kann. 

Gerne unterstütze ich dich und euch bei der Reflektion eures Führungs- und Organisationsdesigns und ggf. zeitgemäßen Updates oder Upgrades. Melde dich einfach per PN oder Mail bei mir und wir sprechen über Ansätze und Möglichkeiten. 


Dieser Beitrag ist Teil einer kleinen Reihe zu “Business Ethics” in der bislang Beiträge zu “Respekt” und “Integrität” erschienen sind.