Was ist Erfolg jenseits von Zahlen ??

Was ist Erfolg jenseits von Zahlen ??

Haben wir nicht alle schon mal darüber nachgedacht, was Erfolg eigentlich ist? 

Erfolg, das sind für viele tatsächlich vor allem erstmal Zahlen. Zahlen von wirtschaftlichem Wachstum, finanziellem Gewinn oder messbarer Ergebnisse, dessen, was wir den Tag über so tun. 

Und doch ist es mehr den je an der Zeit, einen umfassenderen Blick auf Erfolg zu werfen, um zu erkennen, dass Erfolg weit mehr ist. Wahrer Erfolg berücksichtigt nicht nur ökonomische Aspekte, sondern zunehmend auch ökologische, soziale und auch technologische Faktoren. Je mehr ihr euch als Unternehmen für die Zukunft stark machen wollt, desto wichtiger ist es, Erfolg in allen Dimensionen zu sehen und zu erleben.  

Ganz konkret sehe ich vier wichtige Perspektiven 

  • Ökonomisch: Die finanzielle Leistungsfähigkeit mit ihren Gewinnen, Umsätzen und Marktanteilen.
  • Ökologisch: Der schonende und achtsame Umgang mit Ressourcen aller Art und der Umwelt.
  • Sozial: Die Auswirkungen auf die Menschen und die Gesellschaft mit u.a. gerechte Arbeitsbedingungen, soziale Verantwortung und der Beitrag zur Gemeinschaft sind entscheidend.
  • Technologisch: Der optimale Einsatz von Werkzeugen & Technologie die zu besserer Arbeit befähigen, statt sie komplexer und schwieriger zu machen.

Leistung, Wirkung und Ziele

Erfolg ist etwas Bestärkendes. Denn Erfolg ist mehr als nur das Ergebnis. Es ist das Gefühl, etwas erreicht zu haben, das uns zeigt, dass wir etwas (für uns) bedeutendes geleistet und unsere Ziele erreicht haben.

Ein Erfolg ist erst dann bedeutsam, wenn Leistung und Engagement erforderlich waren, um das Resultat zu erreichen. Fehlt das, fühlt sich der Erfolg fad und leer an – die Feier macht keinen Spaß. Erst aus der Bestätigung der (Selbst)Wirksamkeit entsteht die Zufriedenheit mit der Leistung. Denn dann sind wir stolz auf uns und unsere Leistung.

Gerade die ganz persönlichen Erfolge sind etwas ganz Besonderes. Die beiden vorher genannten gehören oft zu den gemeinsamen Erfolgen. Ich glaube, wir sollten uns trotz allem wieder mehr auf die ganz großen gesellschaftlichen Erfolge konzentrieren. Wenn sie gelingen, geben sie uns so unglaublich viel Energie. Sie sind es, die uns Menschen wirklich zusammenschweißen und den Weg öffnen, um noch mehr gemeinsam zu erreichen.

Es ist wichtig, ein paar Dinge zu unterscheiden, die mit dem Umfeld und der Absicht (des Ziels, respektive des Erfolgs) zu tun haben, etwa Arbeitserfolge, eher persönliche aber manchmal auch gemeinsame Lernerfolge und die ganz individuellen und manchmal großen Lebenserfolge. 

Gerade die ganz persönlichen Erfolge sind etwas ganz Besonderes. Die beiden vorher genannten gehören oft zu den gemeinsamen Erfolgen.
Wir sollten uns trotz allem mehr auf die ganz großen gesellschaftlichen Erfolge konzentrieren. Wenn sie gelingen, geben sie unglaublich viel Energie. Sie sind es, die uns Menschen wirklich zusammenschweißen und den Weg öffnen, um noch mehr gemeinsam zu erreichen.

Der Erfolgsbegriff ist deutlich vielfältiger als wir ihn zumeist wahrnehmen. Wenn wir uns erlauben ihn größer wahrzunehmen, hilft dies jedem ganz persönlich und noch mehr Unternehmen. Denn Erfolge kann man, anders als Krisen und die ganzen Negativnachrichten, die wir so zunehmend intensiv in uns einsaugen, feiern und sich dafür auf die Schulter klopfen.

Als Unternehmen kann man gemeinsam viel erreichen. Wenn alle an einem Strang ziehen, kann man langfristig optimale Performance sicherstellen und gestärkt in die Zukunft gehen, wenn man sich gemeinsam aller relevanten Perspektiven bewusst wird und diese dann gleichermaßen berücksichtigt und miteinander verknüpft. 

Ein Unternehmen, das nur kurzfristig auf maximale ökonomische Profitabilität aus ist, ohne dabei die ökologischen und sozialen Folgen zu berücksichtigen oder das dabei technologisch ins Hintertreffen gerät, wird langfristig scheitern. 

Aber, es ist immer Gelegenheit, sich wieder in Richtung von mehr Erfolg zu bewegen. Und was könnte ein größeres Ziel sein, als den Kindern und Enkeln dieser Welt eine solche Welt zu hinterlassen, die ihnen immer mehr Möglichkeiten eröffnet, gut auf diesem Planeten zu leben.

Was ist Dein Trigger beim Thema Erfolg? Was spornt Dich am meisten an?

Meiner ist Unternehmen zukunftsstark zu machen. 

Wie? 

Mit mehr #susTEAMability! 

Mehr dazu demnächst hier oder im persönlichen Gespräch.

Die Kraft der Potenzialentfaltung: Wie kleine Unternehmen Großes leisten

Die Kraft der Potenzialentfaltung: Wie kleine Unternehmen Großes leisten

Hast du dir schon einmal gewünscht, in einem Umfeld zu arbeiten, in dem die Potenziale aller Beteiligten genutzt und gefördert werden? Ich meine damit nicht nur professionalisierte Entwicklungsprogramme in großen Unternehmen, sondern auch die Aktivitäten in kleinen Unternehmen oder Teams. Ich denke dabei an die Schule, an Ausbildungsbetriebe, Hochschulen und Einrichtungen, die mit (jungen und anderen) Menschen zu tun haben, bis hin zu unseren Arbeitsumgebungen – wäre das nicht genial? 

Um es vorwegzunehmen, natürlich wäre es das. Allerdings bringt der Ansatz die Fähigkeiten und Talente auszuschöpfen oder zumindest so optimal wie möglich zu fördern nicht nur Vorteile, sondern auch Herausforderungen mit sich. Die gute Nachricht ist, zahlreiche Unternehmen haben diesen Idealzustand bereits erfolgreich umgesetzt. Am Ende findest du ganz konkrete Beispiele, vorher beleuchte ich das was und wie verschiedener Konzepte.

Es gibt viele kleine, einfache, aber dennoch wirksame Ansätze, dies zum Beispiel auch in kleinen Unternehmen (oder Teams) umzusetzen, ohne, dass es  Mehraufwand erzeugt.

Einer der ersten Punkte: Findet gemeinsam(!) heraus, was dich und/oder deine Mitarbeitenden um- und antreibt. Erkennt die Stärken und Interessen und identifiziert Bereiche, in denen diese Raum finden.

Um das hinzubekommen: Bleibt im Gespräch! Dazu muss es keinen hochoffiziellen Feedbackdialog geben. Der kurze, und zuweilen auch längere Austausch auf dem Flur, in der Teeküche, beim Spaziergang und oder Essen sind ebenfalls hilfreich. Wenn ihr euch ab und an in einem geschützten Umfeld austauscht, kann das Wunder wirken. Es schafft professionelle Nähe und Vertrauen, vermeidet Unklarheiten und Unsicherheiten. Aber eines ist dabei ganz wichtig: Sorgt dafür, dass eure Kommunikationsebenen stimmen und ihr mit den gleichen Worten, die gleichen Dinge meint. 

Dabei kann es sein, dass ihr Themen entdeckt, die die Potenziale weiter heben können. Fort- und Weiterbildung sollte möglich sein. Insbesondere, weil das nicht nur beiden Seiten Profit bringt, sondern auch, weil viele Maßnahmen von den unterschiedlichsten Stellen auch finanziell oder speziellen Angeboten gefördert werden. Frag Google oder irgendeine KI und Du bist in Sekundenbruchteilen eine Sorge los.

Manchmal ergibt sich aus den Gesprächen auch, dass das Gute gar nicht so weit weg ist. Oft hilft unternehmensinternes Mentoring oder auch Lehr- und Lernsessions, um Wissen weiterzugeben und zu vertiefen. Gerade in Branchen, in denen Technologie zunehmend ein Thema ist, kann komplexes Technologiewissen auch von denen kommen, die gerade erst ins Arbeitsleben und/oder das Unternehmen eingestiegen sind. „Reverse Mentoring“ wäre dann das Stichwort. 

Um das Unternehmen und die Herangehensweise in mittleren und größeren Unternehmen besser zu verstehen ist eine Runde Job-Rotation ein Weg schnell neue Perspektiven kennenzulernen. Im kleinen lässt sich das auch durch eine enge Zusammenarbeit in gemeinsamen Projekten umsetzen. Wer dazu mit Menschen in den intensiven Austausch gehen muss, die ganz andere Talente und Fähigkeiten haben, nimmt garantiert eine Menge mit. 

Wer sich voll einbringen will, braucht aber auch ein entspannte(re)s Umfeld. Flexible Arbeitszeiten helfen, dann aktiv zu werden, wenn der Fokus auch wirklich da ist. Auch Remote work kann ein Baustein sein.
Entspannung entsteht auch, wenn man weiß, dass dem Weg und der Art wie man sich einbringt tatsächlich auch Wertschätzung erlangt. Und auch die braucht adäquate Weg, um nicht zu platt, aber auch nicht zu abgehoben zu wirken. Bei beidem läuft man Gefahr, mittelfristig nicht mehr ernst genommen zu werden, bzw. die Wertschätzung herabzuwürdigen. 

Wer sich fokussiert und mit Elan seine Fähigkeiten einbringt, der wünscht sich oft, außer sinnvoll ausgedrückter Wertschätzung, auch mehr Verantwortung – wobei das „oft“ wichtig ist. Nicht jeder will auch diesen Schritt gehen, manche wollen andererseits gebeten und wenige geschubst werden. Also auch hier bitte mit Achtsamkeit und Vorsicht agieren, damit das Unternehmen und der Mitarbeitende dabei für sich etwas Positives daraus mitnehmen.

Es sind die individuellen Flow-Momente, die es zu erzeugen gilt. Natürlich liegt es in jedem selbst, sich dann dort auch hineinzubegeben, die Führungspersönlichkeiten und die Organisation(sstruktur) können aber bewusst einen Rahmen schaffen bzw. bilden, der das unterstützt. (Zum Thema Flow findest Du hier einen anderen Blogbeitrag von mir.)

Wenn es zudem gelingt organisationalen Flow zu erzeugen, wenn die Dinge sauber ineinandergreifen, wenn die Kommunikation passt, wenn Aufgaben und Fähigkeiten zusammenpassen, wenn das Handover wie am Schnürchen klappt, dann wächst nicht nur die Freude an der Zusammenarbeit, sondern auch der die eigenen Potenziale einzubringen. 

Wenn das gelingt, dann winken sowohl dem Unternehmen, als auch den Mitarbeitenden reich gefüllte Obstkörbe 😉 – und oftmals viel mehr. Die Zufriedenheit und damit die Basis für Selbstmotivation, Produktivität und Effizienz wachsen, mehr Freiraum fördert die Bereitschaft sich kreativ (&) innovativ einzubringen, die Fluktuation sinkt, Fachkräfte bleiben auch im Alter gerne noch im Job. Und natürlich, wenn viele so handeln können, macht einfach alles mehr Spaß, das Arbeitsklima und der Teamgeist verbessern sich.

Das alles ist allerdings tatsächlich weder umsonst noch kostenfrei. Es erfordert mindestens das Verhalten, manchmal auch die Haltung der zugehörigen Führungskraft zu reflektieren. Viele Kalender sind zu vollgepackt für ein Gespräch auf dem Flur, so mancher zu sehr eingebunden und immer auf dem Weg zur nächsten Entscheidung, um sich die Zeit für andere zu nehmen. Immer hat das individuell bedeutsame Gründe. Selten kommt das „von Ungefähr“, immer wieder aber sollte es auch kritisch hinterfragt werden, idealerweise von Außenstehenden, die wenig oder keinen direkten Bezug zur Organisation und den darin aktiven Systemen haben. 

Wenn das einzige, was dir jetzt noch fehlt, ein paar Beispiele sind, dann lies noch ein paar Sekunden weiter. Vielleicht findest du das eine oder andere Unternehmen, das du noch nicht kennst. 

Zingerman’s Community of Businesses (gegründet 1982 in Ann Arbor, besteht aus 10 unabhängigen Unternehmen mit über 700 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über 70 Millionen USD, bekannt für hochwertige Lebensmittel, exzellenten Kundenservice und eine starke Unternehmenskultur)

Zingerman’s setzt auf eine starke Mitarbeiterbeteiligung und -entwicklung, mit umfassenden Schulungs- und Weiterbildungsprogrammen. Die Investition in die Mitarbeiterentwicklung hat zu einer hohen Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit geführt.

Unu Motors (2013 in Berlin gegründet, ca. 80 Mitarbeitende, innovative Elektroroller für den europäischen Markt, legt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und urbanes Design.)

Unu Motors fördert eine offene Unternehmenskultur, in der Feedback und Zusammenarbeit im Mittelpunkt stehen. Das Unternehmen setzt auf flache Hierarchien und unterstützt kontinuierliches Lernen. Die Mitarbeiter fühlen sich stärker eingebunden und motiviert.

Goodpatch (2011 gegründet und mit Hauptsitz in Berlin, Design- und Innovationsberatungsunternehmen mit rund 100 Mitarbeitern, UX/UI-Design, Prototyping und Softwareentwicklung.

Goodpatch fördert eine transparente und kooperative Arbeitskultur, bei der jeder Mitarbeiter die Möglichkeit hat, seine Ideen einzubringen. Es gibt flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Optionen. Die offene Kultur hat zu einer gesteigerten Kreativität und besseren Teamarbeit geführt.

Gitti (Gitti GmbH, 2019 in Berlin von Jennifer Baum-Minkus gegründet, spezialisiert sich auf vegane und nachhaltige Kosmetikprodukte.)

Die Gitti GmbH legt Wert auf Diversität und Gleichberechtigung. Es gibt regelmäßige Workshops und Trainings zu den Themen Inklusion und Nachhaltigkeit.

Penta (2016 gegründet, digitale Geschäftsbank in Berlin, die auf die Bedürfnisse von Startups und KMUs ausgerichtet ist, um deren Bankprozesse zu optimieren und zu automatisieren.)

Penta fördert eine Kultur der Offenheit und Innovation. Es gibt interne Hackathons und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung. Die Mitarbeiter sind motivierter und bringen aktiv innovative Ideen ein, was zur Weiterentwicklung des Unternehmens beiträgt.

Movinga (gegründet 2015 in Berlin, ist ein innovatives Umzugsunternehmen mit ca. 200 Mitarbeitern, das durch eine Online-Plattform nationale und internationale Umzugsdienste anbietet.) 

Movinga hat diverse Mitarbeiterinitiativen, wie interne Weiterbildung und Förderung von Diversität. Es gibt regelmäßige Feedback-Sitzungen und Entwicklungsprogramme und in der Folge eine positive Arbeitsatmosphäre und höhere Innovationskraft.

Schreinerei Pfisterer (Starnberg, spezialisiert auf maßgefertigte Innenausbau- und Möbelprojekte, etwa 15 Mitarbeiter.)

Die Schreinerei Pfisterer hat verschiedeneWeiterbildungsprogramme implementiert, legt großen Wert auf Mitarbeiterentwicklung und nachhaltige Materialien. Sie erreicht so eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und gesteigerte Produktivität durch verbesserte handwerkliche Fähigkeiten und Teamarbeit.

Bäckerei Junge (Gegründet 1897, Sitz in Lübeck, mehrere Filialen in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg. Handwerkliche Backtradition kombiniert mit moderner Technik und nachhaltigen Praktiken.)

Junge, die Bäckerei, legt einen Fokus auf Aus- und Weiterbildung sowie Mitarbeiterbeteiligung an Entscheidungsprozessen. Sie profitiert von einer verringerten Fluktuation und höhere Kundenbindung durch motivierte und kompetente Mitarbeiter.

Konditorei und Café Kreutzkamm (1825 in Dresden gegründet, handgefertigte Konditoreiwaren. Filialen in München (Maffeistraße und Pacellistraße) und in Dresden (Altmarkt).)

Die Konditorei engagiert sich für Talentförderung durch individuelle Entwicklungspläne und Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie erreicht eine hohe Produktinnovation und Zufriedenheit der Kunden durch exzellente Produktqualität.

Gibt es bei dir im Unternehmen schon diesen Raum, um die Potenziale zu nutzen oder liegen da noch ein paar Stolpersteine im Weg? Wenn du Lust hast, schauen wir uns das gemeinsam an, z.B. mit meinem Lieblingstool, einer Onlinebefragung mit enormer Aussagekraft. Das Demo kannst Du gerne kostenfrei nutzen, schick mir nur eine mail oder eine Nachricht. Oder wir reden einfach erstmal und ich gebe dir meine Einschätzung und meinen Blick auf Deine aktuelle Situation.

Disclaimer: Bei der Erstellung dieses Textes habe ich KI in der Recherche und der Erstellung einer ersten Textvorlage genutzt. Ob Dir das einen Mehrwert generiert hat, musst du selbst entscheiden. 

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3 Ansätze, mit denen Du Deine Führungswirkung verbessern kannst

3 Ansätze, mit denen Du Deine Führungswirkung verbessern kannst

Auch Führung braucht Fokus und Wirkung, doch der Alltag macht es oft schwer, sich auf die richtigen, wichtigen, dringenden, strategischen, fachlichen und menschlichen Themen zu fokussieren und diese zielgerichtet umzusetzen. Es gibt so vieles, was getan werden sollte, damit der Laden besser läuft.

Wer hat schon die Zeit, sich für ein paar Minuten, Stunden oder sogar Tage herauszuziehen, um bewusst zu reflektieren, wo, wer, was und wie getan werden sollte, auch wenn das das Ziel sein und bleiben sollte? Wer bekommt denn tatsächlich ein Coaching vom Unternehmen gesponsert, um die Themen zu reflektieren, oder zahlt es gar vom eigenen Geld?

Für alle, die zunächst nebenher versuchen wollen, den Fokus zu klären und ihre Wirksamkeit in spezifischen Führungsbereichen zu verbessern, habe ich drei Impulse im Gepäck, die euch dabei helfen können.

Die große Frage nach dem Fokuspunkt

Führungsaufgaben betreffen meist eines, manchmal zwei, selten alle) von drei Bereichen, die durch die zugehörige Aufgabenstellung im ersten Schritt automatisch eine Denkrichtung vorgeben.

– Strategische Führungsaufgaben

– Fachliche Führungsaufgaben

– Menschenorientierte Führungsaufgaben

Im ersten Bereich ist es wichtig, nach außen zu schauen, über den Tellerrand hinauszudenken und sich nicht nur auf die eigene Organisation zu beschränken. Es ist zwar wichtig, sich bewusst zu machen, welche Fähigkeiten bereits vorhanden sind und welche noch entwickelt werden können, aber man sollte vor allem auf den bestehenden Ressourcen aufbauen, wenn man ein Zukunftsbild und den Weg dorthin skizziert und festlegt. Zukunftsperspektiven sollen aufgebaut werden.

Im zweiten Bereich richtet sich der Blick nach außen, um fachliche Entwicklungen nachzuvollziehen und mitzugehen, oder die sich verändernden Anforderungen und Erwartungen von Kunden zu verstehen, genauso geht der Blick aber auch nach innen, um die Kompetenzen im entsprechenden Organisationsteil optimal zu nutzen und weiterzuentwickeln. Wertschöpfung ist das Thema.

Im dritten Bereich dreht sich alles um die Menschen. Wir schauen uns ihre Fähigkeiten und Befähigungen an, ihre Ängste und Sorgen, ihre Möglichkeiten und Chancen. Wertschätzung ist dabei ein wichtiger Faktor.

(Fast) keine Führungskraft ist im Alltag nur in einem dieser Bereiche unterwegs. Das ist eine Herausforderung, aber auch eine Chance. Es gibt natürlich Überschneidungen und Unschärfen, aber genau das macht es doch so spannend, oder?
Worüber sich aber jede Führungskraft Gedanken machen sollte, sind die Fragen: Was davon kann und will ich wirklich, wobei fühle ich mich gut und wobei fühle ich mich nicht so gut und bringe nicht die von mir gewünschte bzw. erwartete Performance? Anders gesagt: Wo liegt mein Fokus und wo sollte er (aus meiner Sicht) liegen?

Um das zu klären, möchte ich dir gerne einen weiteren Impuls geben, um an dieser Stelle tiefer zu bohren: Die Frage nach dem Lohn des (Arbeits)Lebens

Die wenige Zeit, die vorhanden ist, optimal zu nutzen, ist eine große Aufgabe. Mir hilft dabei eine vielfältig einsetzbare, einfache Matrix, die schnell einordnen lässt, wie (gesund) Aufwand und Wirkung im Verhältnis stehen.

Arbeitsalltag Aufwand vs. Wirkung 1

Diese Matrix spielt auch bei der Vertiefung in meinen dritten Impuls eine wichtige Rolle.

Die Haltungs- und andere Fragen

Wie du in jedem der genannten Bereiche führst bzw. geführt wirst oder dich führen lässt, hängt sehr davon ab, mit welcher Grundeinstellung und aus welcher Perspektive du die Dinge siehst. Auch hier liegt ein großer Mehrwert darin, noch differenzierter und noch tiefer zu bohren.

Egal, ob es um strategische, fachliche oder menschenbezogene Führung geht: Das meiste, was in dem jeweiligen Bereich passiert, wird durch einen von vier Einflussfaktoren bestimmt. Diese sind: meine Haltung, mein Verhalten, die Rollenwahrnehmung und die Anspruchshaltung bzw. der wahrgenommene Erwartungsdruck der Organisation.

In jedem der drei Führungsbereiche können durchaus verschiedene Trigger zur Geltung und Anwendung kommen. Es ist wirklich lohnenswert, sich damit auseinanderzusetzen. Denn dadurch wird der eigene Weg als Führungskraft oder Mitarbeitende(r) enorm klarer. Hier finden sich viele Grundlagen von Führungskompetenz und -ausgestaltung. Und auch die Wahl des individuell optimalen Führungsstils hängt stark davon ab, wie gut ich mich selbst in Bezug auf diese Differenzierung kenne.

Fuehrungs 3x3 ohne Reflektionsfragen

Ich freue mich, wenn Dir diese Impulse helfen, Deine Wirkung als Führungskraft zu festigen und zu verbessern. Denn bewusste und fokussierte Führung ist eine immer seltenere und dennoch immer wichtigere Kompetenz. Gerne unterstütze ich Dich dabei u. a. mit einem Set von 36 Reflektionsinspirationen zu diesem letzten Impuls, die Du kostenfrei bei mir im Kommentar, per PN oder E-Mail anfordern kannst.

Aber natürlich gehört zu all dem auch ein entsprechender Rahmen auf der Seite der Organisation. Hier gilt es im Organisationsdesign wichtige Punkte zu beachten, die Richtung geeignet vorzugeben und passende Weichen zu stellen. Gerne teile ich meine Erfahrungen dazu demnächst hier mit euch oder auf Nachfrage auch schon früher.

Populismus und Autorität: Wie die Politik indirekt Einfluss auf Führungsstile nimmt

Populismus und Autorität: Wie die Politik indirekt Einfluss auf Führungsstile nimmt

Ich nehme es jeden Tag mehr wahr. Unser Umgang mit Respekt und Führung & Autoritäten hat sich in den letzten 10 Jahren in der Gesellschaft (und Organisationen) signifikant verändert. Eine Entwicklung die ich einerseits absolut befürworte, allerdings nur so lange, wie das Pendel nicht zu sehr in Richtung Respektlosigkeit ausschlägt. Diese Gesamtentwicklung hat sehr unterschiedliche Ursachen, vor allem soziale, technologische, politische und wirtschaftliche.

1️⃣ Social Media und insbesondere Influencer, haben Meinungen und Stimmungen in einem zuvor kaum vorstellbaren Maß geprägt und damit teilweise traditionelle Autoritätsstrukturen infrage gestellt. 

2️⃣ Das Internet hat den Zugang zu Informationen demokratisiert, wodurch Autoritätsansprüche kritischer hinterfragt werden.

3️⃣ Studien und Umfragen belegen einen Trend hin zu sinkendem Vertrauens in traditionelle Institutionen und Autoritäten, einschließlich Regierungen, Medien und großen Unternehmen.

4️⃣ Der Aufstieg des Populismus hat die traditionelle politische Landschaft verändert. Populistische Führer stellen oft die etablierten Eliten und Experten infrage und präsentieren sich als Stimme des “einfachen Volkes”, was die Autoritätswahrnehmung weiter diversifiziert.

5️⃣ Jüngere Generationen, insbesondere Millennials und Generation Z, haben andere Erwartungen an Autoritätsfiguren und bevorzugen oft flachere Hierarchien und partizipative Entscheidungsfindung.

6️⃣ Ereignisse wie der Klimawandel und geopolitische Spannungen testen die Effektivität und Glaubwürdigkeit von Autoritäten. Die Reaktionen auf solche Krisen haben das Vertrauen in einige Institutionen gestärkt, während andere kritischer betrachtet werden.

7️⃣ Bewegungen wie #MeToo, Black Lives Matter und Fridays for Future haben die Diskussion über Machtstrukturen und Autorität intensiviert. Sie fordern Gerechtigkeit, Gleichheit und Transparenz und stellen traditionelle Autoritätsverhältnisse infrage.

Früher dominierte ein hierarchisches, top-down geprägtes Autoritätsverständnis, bei dem Entscheidungen von der Spitze der Organisationspyramide getroffen und nach unten weitergegeben wurden. Heute sollte diese Ausprägung von Macht zunehmend auf Expertise, Vertrauen und der Fähigkeit zur Inspiration basieren. Doch gerade in Zeiten, in den populistisch vermarktete, einfache Lösungen en vogue sind, ist es um so wichtiger, dass sich Führungskräfte klar in Richtung echter, ernsthafter, komplexitätsbewusster Kompetenz positionieren. Alles andere führt nur zu weiteren Problemen.

Um sich als Führungskräfte entsprechend zu aufzustellen, sollten insbesondere sowohl die fachlichen als auch die menschlichen Kompetenzen herausgearbeitet und dargestellt werden. Sie helfen, das sonst schnell erodierende Vertrauen durch Transparenz, respektvolles Verhalten und Integrität aufzubauen und den Teams Möglichkeiten zur Selbstmotivation zu eröffnen. So kann es gelingen eine Form von Autorität zu erlangen, die auf Anerkennung beruht, statt auf Macht oder hierarchischer Stellung. Dieser Weg fördert Innovation, Kreativität und Engagement und trägt zu einer agileren und anpassungsfähigeren Organisationskultur bei. 

Wer die Entwicklungen nachverfolgt weiß, dass sich inzwischen in vielen Organisationen ein partizipativerer, inklusiverer Führungsstil, der auf flache Hierarchien und teambasierte Entscheidungsfindung aufbaut, als Erfolgsgarant herausgestellt hat. Diese Entwicklung spiegelt einen allgemeinen Trend zur Stärkung eines wertschätzungsbasierteren Umgangs miteinander in der Arbeitswelt wider, bei dem die Meinungen und Erfahrungen aller Teammitglieder vermehrt als wertvoll erachtet und in den Entscheidungsprozess einbezogen werden.

Vor- und Nachteile

Auch diese Art von Führung, und der mit ihr verbundenen Autorität, bringt spezifische Vor- und Nachteile mit sich.

Vorteile

  • sind eine erhöhte Mitarbeitermotivation und -engagement sowie die Förderung von Innovation und Kreativität.
  • Eine offene, auf Vertrauen basierende Kultur ermutigt Mitarbeitende dazu, innovative Ideen vorzubringen und kreativ zu denken.
  • Ein partizipativer Ansatz fördert den Teamgeist, die Zusammenarbeit und lässt Mitarbeitende aktiv an Entscheidungsprozessen teilnehmen.
  • Organisationen können ihre Veränderungsgeschwindigkeit steigern, da Entscheidungen nicht durch starre Hierarchien verzögert werden.
  • Eine moderne, inklusive und respektvolle Arbeitsumgebung zieht qualifizierte und engagierte Mitarbeiter an.

Natürlich gibt es auch einige downsides: 

  • Entscheidungen zu treffen und dabei die fachliche Kompetenz mehrerer Personen einzubeziehen kann manchmal zeitaufwendig sein. Dennoch ist wichtig, verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen und Konsens zu finden, auch wenn es den Prozess verlangsamt.
  • Gerade in partizipativen, heterogenen Strukturen fällt es zuweilen schwer klare Verantwortlichkeiten zu definieren.
  • In sehr großen Organisationen kann es schwierig sein, diesen Ansatz aufrechtzuerhalten, ohne gewisse hierarchische Strukturen einzuführen. Häufig führt es zu, zunächst ungewohnten, Verwerfungen in Entscheidungsprozessen und Verantwortungsketten.
  • Als Führungskraft ist es wichtig, ständig in die eigene menschliche und Fachkompetenz sowie die Erweiterung der relevanten Wissensbasis zu investieren, um als kompetente Autoritätsperson anerkannt zu bleiben.
  • Ohne klare Hierarchien und extra zu diesem Zweck gestaltete Strukturen können Meinungsverschiedenheiten vermehrt zu Konflikten führen.

Trotz dieser Nachteile gilt die ‘neue’ Art von Führung und Autorität als wegweisend. Sie erfüllt die Anforderungen einer dynamischen, innovativen und flexiblen Arbeitswelt.

Tipps

Hier sind 10 Tipps, um ein neues Verständnis von Führung in einem Unternehmen zu etablieren.

  • Um als Führungskraft erfolgreich zu sein, ist es wichtig, die persönliche Integrität zu stärken. Ein Vorbild zu sein und Werte wie Ehrlichkeit, Transparenz und Zuverlässigkeit vorzuleben, sind dabei entscheidend.
  • Empathie ist wichtig, das heißt physisch und emotional präsent zu sein, zugänglich zu bleiben, zuzuhören und auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen.
  • Anstatt auf Anordnungen zu setzen, sollten Führungskräfte auf Dialog und Überzeugungskraft setzen. Ideal ist eine Kultur, in der Ideen aufgrund ihrer Verdienste akzeptiert werden.
  • Wer Transparenz schafft, indem er zielgerichtet über Entscheidungen, Herausforderungen und Erfolge offen kommuniziert, baut Vertrauen auf und fördert eine Kultur der Offenheit und Ehrlichkeit.
  • Ermutigt eure Mitarbeitenden, Verantwortung für ihre Handlungen und Entscheidungen zu übernehmen. Dies stärkt ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstständigkeit.
  • Entwickelt gemeinsam ein Wertesystem, das von allen geteilt wird. Dadurch schafft ihr ein starkes Fundament für gemeinsame Entscheidungen und Handlungen.
  • Fördert die Bildung von Unterstützungsnetzwerken innerhalb des Unternehmens, um Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe zu stärken und Widerstandsfähigkeit aufzubauen. Unterstützt Mitarbeitende dabei, Fähigkeiten zur Bewältigung von Herausforderungen und Rückschlägen zu entwickeln. Dies fördert eine Kultur der Lernbereitschaft und Anpassungsfähigkeit.
  • Konflikte sollten konstruktiv gelöst werden, indem ihr sie als Gelegenheit nutzt, um Prozesse zu verbessern und Beziehungen zu stärken. Es ist wichtig, eine offene Diskussionskultur zu fördern, in der Konflikte respektvoll und lösungsorientiert angegangen werden.
  • Versucht eine echte, ehrliche, ernsthafte und gleichberechtigte Feedbackkultur etabliert werden. Schafft Strukturen für regelmäßiges, konstruktives Feedback in beide Richtungen. Dies hilft, Missverständnisse zu klären, verbessert die Leistung und fördert das gegenseitige Verständnis.
  • Befähigt und unterstützt eure Mitarbeiter, Vorschläge zu machen und an Entscheidungen teilzunehmen.

Du weißt, dass die Weiterentwicklung deiner/eurer Führungsqualitäten nicht allein von den individuellen Stärken der Führungskräfte, sondern auch vom Design der Rahmenbedingungen der Organisation abhängt?  

Diese Rahmenbedingungen beeinflussen ganz enorm die Funktionsweise und -fähigkeit der Organisation. Der erste Schritt in Richtung einer Veränderung ist die Situation, das Denken und Handeln der Organisation beobachten und zu reflektieren. Es geht darum, das Zusammenspiel mit frischen Augen und aus einer unabhängigen Perspektive zu betrachten.

Mit unserem ‘Organisation Twin’ von ManagementInsights.ch erstellen wir eine maßgeschneiderte „digitale“ Version eurer Organisation. Dadurch könnt ihr nicht nur eure Prozesse optimieren und Risiken reduzieren, sondern auch Entscheidungen mit einer größeren Klarheit treffen.

Wir verfügen über mehr als 20 Jahre Erfahrung und Expertise und freuen uns darauf, gemeinsam mit euch eure Organisation zukunftsfähig zu gestalten. Entdeckt, wie euer Unternehmen von einem Organisationszwilling profitieren und zu einer effizienteren, transparenteren und zukunftssicheren Organisation werden kann.

Das einzigartige Tool und Know-How von ManagementInsights.ch nutze ich eure Innovation, um bewährte Lösungen in der Transformation von Organisationen auch bei euch Wirklichkeit werden zu lassen. Wir begleiten euch gerne auf diesem spannenden Weg in die Zukunft. Lasst uns gemeinsam durchstarten!

Reflektionsfragen

Veränderungen funktionieren am besten, wenn es gelingt, sie bei sich selbst zu beginnen. Dabei sollen die meine Reflexionsfragen helfen. Sie bieten die Chance dein Verständnis und die Umsetzung neuer Ideen und Ansätze zu vertiefen und zu erleichtern. Hier sind zehn Fragen, die zur Selbstreflexion anregen können.

  • Wie definierst du Autorität und inwiefern unterscheidet sich deine Definition von dem vorgestellten zeitgemäßen Ansatz? Überlege, was Autorität früher für dich bedeutet hat und ob sie diese Wahrnehmung verändert hat. Wenn ja, was hat sich verändert?
  • In welchen Situationen fällt es dir leicht, Präsenz zu zeigen, und in welchen findest du es herausfordernd? Reflektiere über deine Fähigkeit, wirklich (physisch und psychisch) präsent zu sein, und identifiziere Bereiche, in denen du dich verbessern kannst. 
  • Einschub: Von Kindern und Jugendlichen wissen wir, dass die Aufmerksamkeitsspanne sehr kurz ist. Aber auch Erwachsene können ihre Wahrnehmung nicht lange auf ein einzelnes Thema richten, ohne abgelenkt zu werden. Etwas anders sieht es bei der Konzentrationsfähigkeit, also der Fähigkeit zielgerichtet zu denken oder zu handeln. Hier schaffen Erwachsene 60 bis 90 Minuten am Stück und insgesamt 4 bis 6 Stunden am Tag. Ideal ist, dies bei der Arbeit zu berücksichtigen und gezielt Pausen und Ablenkungen in den Tag einzubauen. 
  • Wie offen und transparent kommunizierst du mit deinem Team oder deinem Umfeld? Überlege, inwieweit du Informationen teilst und ob es Bereiche gibt, in denen mehr Offenheit möglich wäre.
  • Als Führungskraft ist es wichtig, sich über die eigenen Werte im Klaren zu sein und diese auch an das Team zu vermitteln. Reflektiere über deine Kernwerte und überlege, wie sich diese in deinem Verhalten und deinen Entscheidungen widerspiegeln.
  • Wenn es zu Konflikten kommt, ist es entscheidend, eine Kultur der konstruktiven Konfliktlösung zu fördern. Überdenke deine Herangehensweise an Konflikte und prüfe, ob diese einem zeitgemäßen Verständnis entspricht.
  • Wie kannst du die Eigenverantwortung und Selbstständigkeit von Mitarbeitern oder Kollegen fördern? Es ist wichtig, darüber nachzudenken, wie du Autonomie unterstützen und verstärken kann.
  • Wie können Beziehungen aufgebaut werden, die auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen basieren? Es lohnt sich, die Qualität der Beziehungen zu reflektieren und zu überlegen, wie du sie weiter stärken kannst.
  • Welche Strategien kannst du einsetzen, um die Widerstandsfähigkeit des Teams zu stärken? Überlege, wie du mit Rückschlägen umgehst und wie du Resilienz fördern kannst.
  • Fragen dich, wie du Feedback in deine tägliche Arbeit integrieren kannst und wie offen du für Rückmeldungen von anderen bist. Betrachte die bei euch gelebte Feedbackkultur, ob du aktiv nach Feedback suchst und wie du dieses konstruktiv nutzt.
  • Denke darüber nach, ob es dir hilft einen partizipativeren und inklusiveren Führungsstil für dich zu implementieren und welche Schritte du dabei selbst und frei unternehmen kannst. Bedenke dabei auch, welche Möglichkeiten und welchen Raum dir die Regeln und Rahmenbedingungen des Unternehmens (tatsächlich) bieten. Welche Herausforderungen begegnen dir dabei? Überlege, welche Maßnahmen du bereits ergriffen hast und was du aus diesen Erfahrungen gelernt hast.

Die folgenden Reflektionsfragen sollen dir und deinem Team helfen, den aktuellen Stand und Entwicklungsfelder zu identifizieren.

  • Wie wird Autorität in unserem Team bzw. unserer Organisationseinheit wahrgenommen und gelebt? Untersucht, wie Autorität verstanden und praktiziert wird.
  • Inwieweit fühlt ihr euch ermächtigt, eigenverantwortlich zu handeln? Reflektiert darüber, wie autonom ihr agieren könnt und was euch eventuell daran hindert.
  • Wie offen und transparent ist die Kommunikation innerhalb unseres Teams bzw. unserer Organisationseinheit? Beurteilt, wie Informationen geteilt werden und ob es Bereiche gibt, in denen mehr Transparenz erforderlich ist.
  • Wie gehen wir als Team bzw. Organisationseinheit mit Konflikten um? Werden Konflikte konstruktiv gelöst? Überlegt, ob Konflikte als Chance zur Verbesserung genutzt werden und wie der Prozess der Konfliktlösung gestaltet ist.
  • Wie stark ist das Gefühl des gegenseitigen Respekts und Vertrauens im Team oder in der Organisationseinheit? Bitte bewertet das Niveau von Respekt und Vertrauen und identifiziert Faktoren, die diese beeinflussen.
  • Welche Rolle spielen Feedback und Rückmeldungen in unserer täglichen Arbeit? Untersucht, wie Feedback gegeben und empfangen wird und ob es als Werkzeug für Wachstum und Entwicklung genutzt wird.
  • Beurteilt, inwieweit Prinzipien wie Präsenz, Integrität und Gemeinschaft, in eurem Arbeitsalltag umgesetzt werden. Beurteilt, inwieweit diese Prinzipien sichtbar und wirksam sind.
  • Stellt sicher, dass die Stimmen und Beiträge aller Teammitglieder geschätzt und berücksichtigt werden. Überprüft dazu, ob alle Mitglieder die Möglichkeit haben, gehört zu werden und ob ihre Beiträge Wertschätzung erfahren.
  • Stellt sicher, dass Herausforderungen und Fehler als Lerngelegenheiten genutzt werden. Es wäre auch sinnvoll, die Kultur rund um Fehler und Herausforderungen zu bewerten, um sicherzustellen, dass sie konstruktiv für das Teamlernen genutzt werden können.

Übungen & Ansätze

Zum Schluss noch einige Übungen und Rituale, die dabei helfen können, dich bzw. euch zu verbessern:

  • Beginne jedes Projekt oder jeden neuen Arbeitszyklus, indem du mit deinem Team die Ziele festlegst. Dies fördert ein Gefühl der Mitverantwortung und gibt jedem Teammitglied die Möglichkeit, seine Meinung einzubringen.  
  • Halte regelmäßige Einzel- und Team-Meetings ab, um Feedback zu geben und zu erhalten. Diese Räume sollten sicher sein, damit alle ihre Gedanken, Bedenken und Ideen offen teilen können.
  • Es ist empfehlenswert, jedem Teammitglied die Möglichkeit zu geben, in verschiedenen Rollen und Projekten zu arbeiten, um das Verständnis für unterschiedliche Aspekte des Unternehmens zu fördern und die Empathie innerhalb des Teams zu erhöhen.
  • Workshops zur Teamentwicklung können ebenfalls hilfreich sein. Organisiere Workshops, die sich auf den Aufbau von Teamdynamik und die Verbesserung der Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenzen konzentrieren. Dabei können auch Themen wie Vielfalt und Inklusion behandelt werden.
  • Um kontinuierliches Feedback zu ermöglichen, sollte ein Feedback-System implementiert werden. Dies kann durch regelmäßige Umfragen, Feedback-Apps oder offene Diskussionsforen geschehen.
  • Bei Entscheidungsfindungen sollten, je nach Umfang der Entscheidung, der jeweils am besten geeignete Entscheidungsprozess genutzt werden. Vom Konsens bis zum Konsent, von der hierarchischen Top-down Entscheidung bis zum konsultativen Einzel- oder Teamentscheid ist das Spektrum der Möglichkeiten extrem weit (und meist wenig bekannt).
  • Biete Mentoring- oder Coaching-Programme an, um individuelle Entwicklung zu unterstützen und gleichzeitig das Gefühl der Zugehörigkeit und Wertschätzung zu fördern.
  • Stelle sicher, dass Entscheidungen transparent getroffen werden und erkläre plausibel und für jeden Betroffenen nachvollziehbar die Gründe für bestimmte Entscheidungen. Dadurch wird Vertrauen aufgebaut und der Entscheidungsprozess wird nachvollziehbar.
  • Halte Workshops ab, die darauf abzielen, das Selbstvertrauen deiner Teammitglieder zu stärken, insbesondere in Bezug auf ihre Fähigkeit, Beiträge zu leisten und Einfluss zu nehmen.
  • Organisiere regelmäßige Reflexionssitzungen, in denen das Team über vergangene Projekte, Entscheidungsprozesse und die Teamdynamik nachdenken kann. Nutze diese Gelegenheiten, um Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und zu implementieren.

Wenn du das Gefühl hast, dass sich ein Wandel in der Art der Führung für dich und dein Team lohnen wird, dann geh den ersten Schritt und gewinne Gewissheit. Nichts ist schwieriger als später zu der Erkenntnis zu gelangen, dass ein anderer Weg ein besserer Weg gewesen wäre.

Die Grundlagen für ein verändertes Führungsbewusstsein sollte bereits im Organisationsdesigns gelegt werden. Hier bestimmen viele, oft kaum bewusst wahrgenommene Parameter, für Führung ausgestaltet werden kann. 

Gerne unterstütze ich dich und euch bei der Reflektion eures Führungs- und Organisationsdesigns und ggf. zeitgemäßen Updates oder Upgrades. Melde dich einfach per PN oder Mail bei mir und wir sprechen über Ansätze und Möglichkeiten. 


Dieser Beitrag ist Teil einer kleinen Reihe zu “Business Ethics” in der bislang Beiträge zu “Respekt” und “Integrität” erschienen sind.

Mehr als nur ein Wort: Integrität als Schlüsselwert im Berufsleben

Mehr als nur ein Wort: Integrität als Schlüsselwert im Berufsleben

Integrität ist ein Begriff, der in vielen Lebensbereichen eine Rolle spielt, besonders jedoch im Arbeitskontext. Es bezieht sich auf die Ehrlichkeit und moralische Integrität einer Person oder Organisation. Es ist wichtig, ethische Grundsätze konsequent zu befolgen, vertrauenswürdig zu sein und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Im Berufsleben ist Integrität oft ein Schlüsselwert, der das Fundament für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern bildet.

Um die Integrität am Arbeitsplatz zu stärken und zu wahren, gibt es einige wesentliche Schritte, die man gehen kann: 

Zunächst ist es wichtig, immer offen und ehrlich zu kommunizieren, transparent zu arbeiten, Verantwortung für Fehler zu übernehmen und Versprechen zu halten. Es ist sehr wichtig, ethische Entscheidungen konsequent zu treffen, auch wenn wir sie schwierig finden oder sie persönliche Opfer erfordern.

Zudem sollten wir die Ideen und Meinungen anderer respektieren, auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind. Ein inklusives Arbeitsklima, das Vielfalt und Unterschiedlichkeit wertschätzt, ist von großer Bedeutung für die Integrität und das gegenseitige Verständnis.

Es hat viele Vorteile integer zu sein.

  • Wenn Mitarbeiter und Führungskräfte als verlässlich und ehrlich wahrgenommen werden, fördert das eine positive Arbeitsatmosphäre und schafft Vertrauen.
  • Unternehmen, die für ihre Integrität bekannt sind, genießen oft ein hohes Ansehen. Das kann zu besseren Geschäftsbeziehungen, einer stärkeren Kundenbindung und letztendlich zu einem Wettbewerbsvorteil führen.
  • Mitarbeitermotivation: Eine Unternehmenskultur, die Integrität wertschätzt, kann die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter steigern. Mitarbeiter fühlen sich einem ethischen Arbeitgeber gegenüber loyaler und sind eher bereit, sich für das Unternehmen einzusetzen.
  • Risikominimierung: Integres Handeln beugt rechtlichen und finanziellen Risiken vor. Unternehmen, die ethisch korrekt handeln, vermeiden Skandale, Strafen und den Verlust von Geschäften.

Integrität kann jedoch auch negative Auswirkungen haben.

  • Zum Beispiel kann die strikte Einhaltung ethischer Prinzipien kurzfristig zu finanziellen oder geschäftlichen Nachteilen führen, insbesondere wenn Wettbewerber weniger skrupellos handeln.
  • Auch kann es zu Konflikten führen, wenn Mitarbeiter oder Geschäftspartner unterschiedliche Auffassungen von Ethik und Moral haben. Das Management von Konflikten erfordert viel Fingerspitzengefühl und kann Ressourcen binden.
  • Eine Herausforderung bei der Umsetzung besteht darin, hohe Integritätsstandards aufrechtzuerhalten, was in komplexen Organisationen herausfordernd sein kann. Es ist wichtig, klare Richtlinien zu definieren, Schulungen anzubieten und gelegentlich schwierige Entscheidungen zu treffen.

Insgesamt ist Integrität ein unverzichtbarer Wert im Arbeitsleben. Eine Kultur der Integrität trägt langfristig zum Erfolg und zur Zufriedenheit aller Beteiligten bei. Investitionen in diese Kultur lohnen sich, auch wenn es manchmal Herausforderungen gibt.

Relektionsansätze

Um die eigene Integrität und die der Arbeitsgruppe oder des Teams zu bewerten und zu fördern, schlage ich dir vor folgende Reflektionsfragen für dich, bzw. im Team durchzugehen:

  • Was bedeutet Integrität für dich persönlich? Kannst du Situationen nennen, in denen du deine Integrität unter Beweis gestellt hast?
  • Hast du dich jemals selbst belogen, um dein Handeln zu rechtfertigen? Wie hast du dich dabei gefühlt?
  • Hältst du immer deine Versprechen und Verpflichtungen gegenüber dir selbst und anderen ein? Was hindert dich gegebenenfalls daran?
  • Triffst du Entscheidungen basierend auf deinen Werten, auch wenn es unbequem wird oder Nachteile für dich bringt?
  • Wie gehe ich mit eigenen Fehlern um? Kann ich diese offen eingestehen und daraus lernen?
  • Inwiefern bin ich in meiner Kommunikation ehrlich und transparent?
  • Respektiere ich die Grenzen anderer und erwarte ich dasselbe von ihnen?
  • Lasse ich mich von Gruppendruck beeinflussen, meine Werte zu kompromittieren?
  • Wie kann ich meine Integrität stärken und als Vorbild für andere dienen?
  • Wie reagiere ich auf Kritik oder Feedback, das meine Integrität in Frage stellt?

Hier noch ein paar Fragen zur Reflektion im Team:

  • Wie definieren wir als Team oder Arbeitsgruppe Integrität? Spiegelt sich dies in unseren gemeinsamen Zielen wider?
  • Fördern wir eine Kultur, in der Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz geschätzt werden?
  • Haben wir klare Richtlinien für den Umgang mit Fehlverhalten oder ethischen Dilemmata in unserem Team?
  • Werden Entscheidungen im Team so getroffen, dass sie unsere kollektive Integrität widerspiegeln?
  • Wie lösen wir Konflikte und stellen dabei sicher, dass wir respektvoll und integer bleiben?
  • Wie können wir sicherstellen, dass jeder Einzelne seine Verpflichtungen erfüllt?
  • Wie können wir Mitglieder unseres Teams oder unserer Gruppe dabei unterstützen, integer zu handeln?
  • Gibt es Dynamiken in unserem Team, die die Integrität des Einzelnen oder des Teams als Ganzes untergraben könnten?
  • Wie wird im Team mit Feedback umgegangen? Wie geben wir Feedback und wie empfangen können, um unsere Integrität zu stärken.
  • Wie lernen wir Fehlern und wie können wir als Team wachsen, um unsere Integrität zu stärken.

Falls Du Lust hast, habe ich hier noch ein paar Übungen für Dich bzw. für Dein Team zusammengestellt. 

Individuelle Übungen

  • Führe eine Woche lang ein Tagebuch, in dem du Situationen festhältst, in denen du Integrität gezeigt hast oder hättest zeigen können. Reflektiere am Ende der Woche darüber, wie diese Situationen gehandhabt wurden und wie du sie in Zukunft noch besser angehen könntest.
  • Erstelle einen Entscheidungsbaum für komplexe Entscheidungen, die Integrität erfordern. Lassen Sie uns mit einer schwierigen Entscheidung beginnen und verschiedene Pfade basierend auf möglichen ethischen Dilemmata erarbeiten.
  • Du kannst ein (ganz kleines) Rollenspiel durchführen, in dem Du verschiedene Szenarien durchspielst, die Deine Integrität auf die Probe stellen. Dabei kannst Du überlegen, wie Du reagieren und welche Werte Du in diesen Situationen vertreten würdest.
  • Erstelle Dir eine Liste Deiner persönlichen und beruflichen Werte. Es ist wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob Deine Handlungen mit Deinen Werten übereinstimmen, und sie gegebenenfalls anzupassen.
  • Hole Dir Feedback von einem vertrauenswürdigen Kollegen oder Freund zu Situationen, in denen Deine Integrität auf die Probe gestellt wurde, und nutze dieses Feedback, um Dich weiterzuentwickeln.
  • Suche nach Personen, die in deinem Berufsfeld oder darüber hinaus als Vorbilder für Integrität gelten. Studiere, wie sie mit Herausforderungen umgegangen sind, und überlege, wie du ihre Prinzipien in deinen Alltag integrieren kannst.
  • Nimm dir täglich fünf Minuten Zeit, um über deine Handlungen des Tages zu reflektieren.
  • Frage dich, ob du stets mit Integrität gehandelt hast und wie du dich in Zukunft noch verbessern kannst. Es ist wichtig, dass du dich selbst reflektierst und deine Handlungen kritisch betrachtest, um dich kontinuierlich zu verbessern. Setze dir persönliche Ziele, die darauf ausgerichtet sind, deine Integrität zu stärken. Dies könnte zum Beispiel bedeuten, dass du deine Versprechen einhältst oder in schwierigen Situationen zu deinen Überzeugungen stehst.
  • Bitte überprüfe kritisch die Zuverlässigkeit deiner Informationsquellen, insbesondere wenn du Informationen weitergibst. Vermeide es, unverifizierte oder ungenaue Informationen zu teilen. 
  • Es ist empfehlenswert, täglich zu meditieren, um deine Selbstreflexion zu fördern. Dadurch kannst du in Einklang mit deinen Werten bleiben und deine Integrität wahren.

Übungen für Teams

  • Organisiere einen Workshop, in dem das Team gemeinsam seine Kernwerte definiert. Diskutiert, wie diese Werte im täglichen Miteinander gelebt werden können.
  • Veranstalte regelmäßige Meetings, in denen ihr überlegt, wie Integrität in aktuellen Projekten gefördert werden kann. Jedes Teammitglied kann Beispiele aus seiner Arbeit vorstellen, bei denen Integrität eine Rolle spielt.
  • Bearbeitet gemeinsam Fallstudien zu ethischen Dilemmata, die in eurer Branche auftreten können.
  • Diskutiert verschiedene Handlungsoptionen und deren Auswirkungen. Etabliert eine offene Feedback-Kultur, in der ehrliches und konstruktives Feedback geschätzt wird. Dies fördert das Vertrauen und die Integrität innerhalb des Teams.
  • Arbeitet gemeinsam an der Entwicklung oder Überarbeitung ethischer Richtlinien für das Team oder eure Abteilung. Diese Richtlinien dienen als Leitfaden für integres Handeln. 
  • Wechselt regelmäßig die Rollen innerhalb des Teams, um Empathie und Verständnis für die Herausforderungen und Entscheidungen der anderen zu fördern.
  • Ernennt Integritätsbotschafter im Team, die als Ansprechpartner bei ethischen Fragen und Dilemmata dienen.
  • Verfolgt gemeinsame Ziele im Team. Setzt als Team Ziele, die über den beruflichen Erfolg hinausgehen und auch gesellschaftliche Verantwortung und ethisches Handeln einbeziehen.
  • Teilt Erfolgsgeschichten, in denen Teammitglieder besondere Integrität gezeigt haben, um andere zu inspirieren und zu motivieren.

Diese Übungen können dir helfen, Integrität nicht nur als Konzept zu verstehen, sondern auch aktiv in deinen Arbeitsalltag zu integrieren. Ich wünsche dir viel Erfolg!

Um Integrität zu vertiefen, solltest du dich auch mit Themen wie Konfliktmanagement und ethische Führung auseinandersetzen. Lerne, wie du Konflikte effektiv lösen kannst, ohne deine Werte und Prinzipien zu kompromittieren. Ethische Führung bedeutet wiederum, durch dein eigenes Beispiel zu inspirieren und anderen zu zeigen, wie sie durch Integrität positive Veränderungen am Arbeitsplatz bewirken können.

Schließlich spielt auch die persönliche Entwicklung eine wichtige Rolle. Indem du an dir selbst arbeitest, deine Selbstreflexion förderst und dich ständig weiterbildest, kannst du deine Fähigkeit, integer zu handeln, kontinuierlich verbessern.

Vergiss nicht, dass Integrität am Arbeitsplatz nicht nur eine individuelle, sondern auch eine kollektive Verantwortung ist. Es geht darum, eine Kultur zu schaffen, die Ehrlichkeit, Transparenz und ethisches Handeln fördert. Durch die Umsetzung der oben genannten Schritte und die Beschäftigung mit weiteren Themen kannst du einen wichtigen Beitrag zu einem Arbeitsumfeld leisten, in dem Integrität im Mittelpunkt steht.

Wie Respekt in der Kultur lebendig wird

Wie Respekt in der Kultur lebendig wird

Respekt – wen respektiert man, wer sollte andere respektieren? Es ist ein ewiges und komplexes Wechselspiel, dass sich ergibt, sobald man ein Sozialgefüge auch nur am Rande streift. Welche (Aus)Wirkung Respekt bzw. das Fehlen von Respekt vor Menschen, ihren Ideen, Aussagen, Gedanken, Handlungen aber auch vor Fakten, vor Organisationssystemen oder gar der Natur und Umwelt hat sehen wir heute vielleicht deutlicher als je zuvor. 

Dabei ist Respekt, gerade im Arbeitsumfeld sehr wichtig für eine positive Arbeitsatmosphäre und fördert eine Kultur der Wertschätzung und des Vertrauens. Er bildet die Basis für effektive Kommunikation und Zusammenarbeit, weil er sicher stellt wird, dass alle Teammitglieder sich gehört und wertgeschätzt fühlen. 

Zwei Elemente die dazu beitragen können, dass das Engagement für die gemeinsame Sache wächst. 

Respekt trägt zur Konfliktvermeidung und -lösung bei, indem er ein Umfeld schafft, in dem Meinungsverschiedenheiten konstruktiv angegangen werden können, ohne dass sich Personen herabgesetzt oder missachtet fühlen. Ein respektvoller Umgang fördert die Vielfalt und Inklusion innerhalb der Organisation. Er schafft eine Umgebung, in der Unterschiede nicht nur akzeptiert, sondern als Bereicherung angesehen werden. Das hilft Organisationen von einer breiteren Palette an Perspektiven und Fähigkeiten zu profitieren. 

So führt Respekt letztlich auch zu einer stärkeren Unternehmenskultur, die die Basis für langfristigen Erfolg und Wettbewerbsvorteile bildet. Zufriedene und engagierte Mitarbeiter steigern die Produktivität und Kreativität. Die zwischenmenschlichen Beziehungen als auch die Gesamtleistung verbessern sich.

Eine Organisationskultur, die gegenseitigem Respekt besonderen Raum einräumt hat Vorteile, z.B.

  • Förderung der Zusammenarbeit: Respektvolle Arbeitsumgebungen fördern offene Kommunikation und Zusammenarbeit. Die Beteiligten fühlen sich wertgeschätzt und sind eher bereit, Ideen zu teilen und konstruktiv zusammenzuarbeiten.
  • Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit: Wenn sich Menschen respektiert fühlen, steigt ihre Arbeitszufriedenheit, was zu geringerer Fluktuation und höherer Bindung an das Unternehmen führt.
  • Erhöhung der Produktivität: Ein respektvoller Umgang kann die Motivation steigern. Mitarbeitende, die sich geschätzt fühlen, sind engagierter und produktiver.
  • Verbesserung des Arbeitsklimas: Respekt trägt zu einem positiven Arbeitsklima bei, reduziert Konflikte und fördert ein inklusives Umfeld, in dem Vielfalt geschätzt wird.

Aber natürlich gibt es auch bei diesem Thema teils große Herausforderungen:

  • Missverständnisse bei unterschiedlichen Auffassungen von Respekt: Kulturelle und individuelle Unterschiede können zu Missverständnissen darüber führen, was als respektvolles Verhalten gilt, und unbeabsichtigte Spannungen erzeugen.
  • Herausforderungen bei der Durchsetzung: Die Etablierung einer respektvollen Kultur erfordert kontinuierliche Anstrengungen und kann bei mangelnder Unterstützung des Managements schwierig umzusetzen sein.
  • Mögliche Wahrnehmung von Überkorrektheit: In manchen Fällen könnte ein übermäßiger Fokus auf Respekt als Einschränkung der freien Meinungsäußerung oder als Förderung einer “Kultur der Überempfindlichkeit” wahrgenommen werden, was die Offenheit in Diskussionen einschränken könnte.

Dennoch, wer Respekt säht wird Engagement ernten. Die Vorteile überwiegen deutlich. Eine Kultur des Respekts fördert nicht nur eine positive und produktive Arbeitsumgebung, sie ist auch entscheidend für den langfristigen Erfolg einer Organisation. Aber: Es ist jedoch wichtig, dass Respekt authentisch gelebt und an die spezifischen Bedürfnisse der Organisation und ihrer Mitarbeiter angepasst wird. One size fits all, gilt noch nicht einmal bei diesem, eigentlich so einfachen Thema. 

Wenn Du vor dem Lesen der folgenden Umsetzungstipps testen möchtest, wie gut Du dich mit dem Thema auskennst, kannst Du hier ein kleines Quiz mit 15 Fragen beantworten. Das Quiz ist selbstverständlich kostenfrei und unverbindlich. 

https://de.surveymonkey.com/r/Quiz-Respekt

Wie kommt man dahin?

Um mehr Respekt zu etablieren und zu verankern, bedarf es gezielter Maßnahmen, die sowohl die Unternehmenskultur als auch das tägliche Verhalten am Arbeitsplatz beeinflussen. 

Hier sind ein paar Tipps, wie dies erreicht werden kann:

  • Vorbildfunktion der Führungskräfte: Respektvolles Verhalten muss von oben vorgelebt werden. Führungskräfte sollten in ihren Interaktionen mit Mitarbeitern, Kollegen und externen Partnern stets Respekt demonstrieren.
  • Klare Verhaltensrichtlinien: Entwickelt klare Richtlinien darüber, was im Unternehmen unter respektvollem Verhalten verstanden wird und welche Konsequenzen bei Nichteinhaltung drohen.
  • Bewusstsein: Bietet Möglichkeiten an, das Bewusstsein für Respekt, Vielfalt und Inklusion zu schärfen und praktische Fähigkeiten im Umgang mit Vielfalt und Konflikten zu vermitteln.
  • Offene Kommunikationskanäle: Fördert eine Kultur der Offenheit, in der Feedback geschätzt und Konflikte konstruktiv gelöst werden. Mitarbeitende sollten sich frei fühlen, Bedenken bezüglich Respektlosigkeit zu äußern, ohne Angst vor Vergeltung.
  • Anerkennung und Wertschätzung: Erkennt die Leistungen und Beiträge ALLER gleichermaßen an. Ein Gefühl der Wertschätzung stärkt das Selbstwertgefühl und trägt zu mehr gegenseitigem Respekt bei.
  • Inklusive Unternehmenskultur: Fördert eine Kultur, die Vielfalt in allen Formen schätzt und unterstützt. Dies sollte insbesondere auch Maßnahmen umfassen, die  die Gleichstellung und Inklusion sicherstellen, sodass sich alle respektiert und einbezogen fühlen.
  • Empathie und Verständnis fördern: Ermutigt alle, sich in die Lage anderer zu versetzen und unterschiedliche Perspektiven zu berücksichtigen. Dies kann durch gezielte Workshops unterstützt werden. Ja, auch Empathie kann man „lernen“.
  • Konfliktmanagement-Strategien: Implementiert effektive Mechanismen zur Konfliktlösung, die faire und respektvolle Verfahren zur Bewältigung von Meinungsverschiedenheiten bieten.
  • Work-Life-Balance unterstützen: Zeigt Respekt für das Privatleben anderer, indem ihr flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Optionen und eine gesunde Work-Life-Balance fördert.
  • Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen: Respekt in einem Unternehmen zu verankern, ist ein fortlaufender Prozess. Führt regelmäßige Überprüfungen durch, um bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.

Wenn ihr euch für das Thema Veränderung begeistert und echte Verbesserungen in eurer Organisation sehen möchtet, dann sollten wir gemeinsam den ersten Schritt wagen. Beginne damit dich selbst und Dein Team in eurem Denken und Handeln zu beobachten und zu reflektieren. Es geht darum, mutig voranzuschreiten und eure Organisationseinheiten mit frischen Augen und aus einer unabhängigen Perspektive zu betrachten.

Mit unserem ‘Organisation Twin’ von ManagementInsights.ch erstellen wir eine maßgeschneiderte „digitale“ Version Eurer Organisation. Dadurch könnt ihr nicht nur eure Prozesse optimieren und Risiken reduzieren, sondern auch Entscheidungen mit einer größerer Klarheit treffen.

Wir verfügen über mehr als 20 Jahre Erfahrung und Expertise und freuen uns darauf, gemeinsam mit euch eure Organisation zukunftsfähig zu gestalten. Entdeckt, wie euer Unternehmen von einem Organisationszwilling profitieren und zu einer effizienteren, transparenteren und zukunftssicheren Organisation werden kann.

Das einzigartige Tool und Know-How von ManagementInsights.ch nutze ich eure Innovation, um bewährte Lösungen in der Transformation von Organisationen auch bei euch Wirklichkeit werden zu lassen. Wir begleiten Euch gerne auf diesem spannenden Weg in die Zukunft. Lasst uns gemeinsam durchstarten!

Was kannst Du für Dich tun?

Selbstreflexion ist ein wichtiger Schritt, um das eigene Verhalten zu bewerten und zu verbessern. Hier sind zehn Reflektionsfragen, die Dir helfen können, festzustellen, ob Du dich dir selbst und anderen gegenüber respektvoll genug verhältst:

1. Behandle ich andere so, wie ich selbst behandelt werden möchte? Diese goldene Regel ist ein guter Ausgangspunkt, um Respekt gegenüber anderen zu bewerten.

2. Höre ich aktiv zu, wenn andere sprechen, ohne sie zu unterbrechen oder vorschnelle Urteile zu fällen? Aktives Zuhören zeigt Wertschätzung für die Perspektiven anderer.

3. Erkenne ich die Beiträge und Leistungen anderer an? Die Anerkennung der Arbeit anderer ist ein wesentlicher Bestandteil des gegenseitigen Respekts.

4. Beziehe ich die Gefühle und Bedürfnisse anderer in meine Entscheidungen und Handlungen ein? Empathie gegenüber den Emotionen und Bedürfnissen anderer ist ein Schlüsselaspekt respektvollen Verhaltens.

5. Vermeide ich es, über andere zu lästern oder sie hinter ihrem Rücken zu kritisieren? Respektvolles Verhalten beinhaltet Ehrlichkeit und Integrität in der Kommunikation.

6. Setze ich klare Grenzen und respektiere ich die Grenzen anderer? Das Achten auf persönliche und berufliche Grenzen ist ein Zeichen von Respekt.

7. Wie reagiere ich auf Kritik oder Feedback? Die Fähigkeit, konstruktive Kritik respektvoll anzunehmen und darauf zu reagieren, ist wichtig für persönliches Wachstum und zwischenmenschliche Beziehungen.

8. Behandle ich alle gleich, unabhängig von ihrem Status, ihrer Herkunft oder ihren Überzeugungen? Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung sind wesentliche Aspekte des Respekts.

9. Wie spreche ich mit oder über Personen, die nicht anwesend sind? Sprechen über Abwesende auf eine Weise, die Sie auch in ihrer Gegenwart verwenden würden, zeigt Respekt.

10. Reflektiere ich regelmäßig mein Verhalten und bin ich bereit, mich zum Positiven zu ändern? Die Bereitschaft, das eigene Verhalten zu hinterfragen und anzupassen, zeigt einen respektvollen Umgang mit sich selbst und anderen.

Mit Hilfe dieser Fragen kannst Du immer wieder selbst betrachten, wie respektvoll Du dich gegenüber Dir selbst und anderen verhältst. So kannst Du Bereiche zu identifizieren, in denen Du dich möglicherweise verbessern kannst. Respekt ist eine Grundlage für positive Beziehungen und ein gesundes soziales Umfeld.

Reflektion im Team

Auch die gemeinsame Reflektion kann ein effektives Werkzeug sein, um den gegenseitigem Respekt in einem Team zu verbessern. Sie kann dabei helfen, Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen erforderlich sind, und fördert das Bewusstsein für die Bedeutung eines respektvollen Umgangs. Hier sind zehn Ansätze, die Dir und Deinem Team dabei helfen können, den Grad des gegenseitigen Respekts zu evaluieren:

1. Hören wir einander aktiv zu, ohne zu unterbrechen oder vorschnelle Urteile zu fällen?

Diese Frage zielt darauf ab, die Qualität der Kommunikation und die Wertschätzung unterschiedlicher Meinungen im Team zu bewerten.

2. Fühlen sich alle Teammitglieder frei und sicher genug, ihre Meinungen und Ideen zu äußern?

Eine offene Kommunikationskultur ist ein Schlüsselindikator für gegenseitigen Respekt.

3. Wie gehen wir mit Konflikten um? Werden sie respektvoll und konstruktiv gelöst?

Die Art und Weise, wie Konflikte gehandhabt werden, sagt viel über den Respekt im Team aus.

4. Erkennen und schätzen wir die Beiträge und Leistungen jedes Einzelnen?

Anerkennung und Wertschätzung sind wesentliche Aspekte des Respekts.

5. Werden Entscheidungen transparent und unter Berücksichtigung der Meinungen aller getroffen?

Einbeziehung in Entscheidungsprozesse fördert das Gefühl des Respekts und der Wertschätzung.

6. Wie gehen wir mit Fehlern um? Wird individuelles Versagen respektvoll behandelt, ohne Schuldzuweisungen?

Eine Kultur, die Fehler als Lernmöglichkeiten betrachtet, fördert einen respektvollen Umgang.

7. Respektieren wir die persönlichen Grenzen und die Work-Life-Balance jedes Teammitglieds?

Respekt beinhaltet auch die Achtung der persönlichen Bedürfnisse und Grenzen.

8. Gibt es Vorurteile oder Diskriminierung im Team, und wie werden diese angegangen?

Die Bewusstheit und aktive Bekämpfung von Vorurteilen ist ein Zeichen für einen respektvollen Umgang.

9. Fühlen sich alle Teammitglieder gleichermaßen wertgeschätzt, unabhängig von ihrer Rolle oder Position?

Ein respektvolles Team erkennt den Wert jedes Einzelnen, unabhängig von der Hierarchie.

10. Wie reagiert das Team auf Feedback? Wird es als Möglichkeit zur Verbesserung gesehen und respektvoll aufgenommen?

Die Offenheit gegenüber Feedback und die Bereitschaft, daraus zu lernen, spiegeln einen respektvollen Umgang wider.

Diese Fragen könnt ihr in regelmäßigen Teammeetings oder in persönlichen Reflexionen nutzen, um ein tieferes Verständnis für die Dynamik des gegenseitigen Respekts im Team zu entwickeln und Bereiche für Verbesserungen zu identifizieren.

Willst Du noch mehr tun?

Hier ein paar Übungen für Dich und Dein Team:

Ein respektvoller Umgang mit anderen ist eine grundlegende soziale Kompetenz, die in allen Lebensbereichen von Bedeutung ist. Hier sind zehn Übungen, die Dir helfen können, einen respektvolleren Umgang mit anderen zu üben:

1. Aktives Zuhören: Konzentriere Dich vollständig auf den Sprechenden, unterbreche nicht und versuchen, die Perspektive des anderen zu verstehen, bevor Du Deine Meinung äußerst.

2. Positives Feedback geben: Übe, positives Feedback zu geben, bevor Du Kritik äußerst. Dies hilft, eine positive Grundlage für das Gespräch zu schaffen.

3. Perspektivwechsel: Versuche, dich in die Lage anderer zu versetzen, um deren Handlungen und Gefühle besser zu verstehen. Dies fördert Empathie und Verständnis.

4. Respektvolle Kommunikation: Achte auf Dein Wortwahl, Deinen Tonfall und Deine Körpersprache. Vermeide abwertende Kommentare oder Gesten.

5. Grenzen setzen und respektieren: Lerne, Dein eigenen Grenzen klar zu kommunizieren und die Grenzen anderer zu respektieren.

6. Vorurteile erkennen und hinterfragen: Sei Dir deiner eigenen Vorurteile bewusst und arbeite daran, diese zu erkennen und zu hinterfragen.

7. Konstruktive Kritik üben: Übe, Kritik auf eine Weise zu äußern, die konstruktiv ist und der/dem anderen hilft, ohne ihn/sie herabzusetzen.

8. Dankbarkeit zeigen: Übe, Dankbarkeit für die Beiträge anderer zu zeigen, auch für kleine Gesten.

9. Entschuldigen lernen: Wenn Du einen Fehler gemacht hast, übe, dich aufrichtig zu entschuldigen, ohne Ausreden zu suchen.

10. Geduld üben: Entwickle Geduld mit anderen, erkenne an, dass jeder seine eigene Geschwindigkeit und seinen eigenen Prozess hat.

Diese Übungen erfordern regelmäßige Praxis und Selbstreflexion. Ein respektvoller Umgang mit anderen verbessert nicht nur Deine zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern trägt auch zu einem positiveren Umfeld bei, sei es am Arbeitsplatz, zu Hause oder in der Gesellschaft.

Und natürlich kannst und solltest Du das Respekt auch im Team in Übungen thematisieren.

Die Förderung eines respektvollen Umgangs in Teams oder Gruppen kann durch gezielte Übungen unterstützt werden, die auf Kommunikation, Empathie und gegenseitiges Verständnis abzielen. Hier sind zehn Übungen, die in diesem Kontext hilfreich sein können:

1. Rollenwechsel: Teilnehmer tauschen Rollen innerhalb der Gruppe, um die Perspektiven und Herausforderungen der anderen besser zu verstehen. Diese Übung fördert Empathie und Respekt für die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der anderen.

2. Feedback-Runden: Regelmäßige Feedback-Sitzungen, bei denen konstruktives Feedback in einer unterstützenden und respektvollen Art und Weise gegeben wird. Dies stärkt die Kommunikationsfähigkeiten und das gegenseitige Verständnis.

3. Gemeinsame Werte definieren: Als Gruppe gemeinsame Werte und Verhaltensregeln erarbeiten, die einen respektvollen Umgang fördern. Die aktive Beteiligung aller stärkt das Commitment zu diesen Werten.

4. Aktives Zuhören üben: Übungen zum aktiven Zuhören, bei denen Teilnehmer lernen, aufmerksam zuzuhören, Fragen zu stellen und Interesse am Gegenüber zu zeigen. Dies fördert Respekt durch besseres Verständnis und Wertschätzung der Meinungen anderer.

5. Vertrauensübungen: Aktivitäten, die darauf abzielen, Vertrauen innerhalb der Gruppe zu stärken, wie z.B. Partnerübungen, bei denen Blindheit simuliert wird und der Partner führt. Vertrauen ist eine Grundlage für respektvolle Beziehungen.

6. Konfliktlösungs-Workshops: Workshops, die Strategien zur konstruktiven Konfliktlösung vermitteln, helfen, Meinungsverschiedenheiten auf respektvolle Weise zu adressieren und zu lösen.

7. Kultur- und Diversity-Training: Schulungen, die auf die Wertschätzung von Vielfalt und die Sensibilisierung für kulturelle Unterschiede abzielen, um Vorurteile abzubauen und Respekt für Vielfalt zu fördern.

8. Gegenseitige Lehr- und Lernsessions: Teammitglieder teilen ihr Fachwissen oder persönliche Interessen in kurzen Präsentationen. Dies fördert gegenseitigen Respekt und Wertschätzung der Fähigkeiten und Interessen jedes Einzelnen.

9. Reflexionstagebuch führen: Anregung zur Führung eines Reflexionstagebuchs, in dem persönliche Erfahrungen mit Respekt und Missachtung festgehalten und reflektiert werden. Dies fördert die Selbstwahrnehmung und das Verständnis für die Auswirkungen des eigenen Verhaltens.

10. Empathie-Übungen: Übungen, die darauf abzielen, dich in die Lage anderer zu versetzen, z.B. durch das Erzählen von persönlichen Geschichten oder Herausforderungen. Empathie ist essenziell für einen respektvollen Umgang miteinander.

11. Mentoring-Programme: Erfahrene Mitarbeiter können ihr Wissen und ihre Werte an neue Teammitglieder weitergeben.

12. Offene Diskussionsrunden: Schafft Räume für offene Gespräche über Respekt und Teamdynamik.

13. Anerkennungsprogramme: Etabliert Systeme, um die Leistungen und den Beitrag jedes Einzelnen zu würdigen.

Durch die Implementierung solcher Übungen können Teams und Gruppen einen respektvolleren und wertschätzenderen Umgang miteinander fördern, was zu einer verbesserten Zusammenarbeit und einem positiven Arbeitsklima beiträgt.

Spätestens jetzt solltest du in der Lage sein, die 15 Fragen des Quiz richtig zu beantworten und „100%“ zu erreichen: https://de.surveymonkey.com/r/Quiz-Respekt

Respekt ist ein wichtiges, aber nur ein Element eines nachhaltig positiven Organisationsdesigns. Gerne unterstütze ich Dich und Euch bei einem Review und ggf. zeitgemäßen Updates oder Upgrades Eures Organisationsdesigns. Melde Dich einfach per PN oder Mail bei mir und wir sprechen über Ansätze und Möglichkeiten.